„Alles was neu kommt, ist besser als das, was wir jetzt haben!“
Anlässlich des Besuches von Bundeskanzler Werner Faymann am 9. Jänner in Wels, fand LH-Stv. Josef Ackerl deutliche Worte zur anstehenden Heeres-Volksbefragung: „Wir wollen zurecht best- ausgebildete Ärzte, die sich um unsere Gesundheit kümmern, Facharbeiter, die Innovationen in unseren Betrieben vorantreiben oder Handwerker, die genau wissen, was bei einem Wasserrohrbruch zu tun ist. Beim Schutz unseres Landes, unserer Sicherheit und der Fürsorge diskutieren wir aber darüber, ob wir wirklich mehr Profis brauchen. Ich bin mir sicher ja und ich bin davon überzeugt, dass alles, was neu kommt besser ist, als das, was wir jetzt haben."
Bgm. Suchy Wilfried:"Die Sicherheitsanforderungen innerhalb Europas und der Welt haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der Schutz ist komplexer und aufwändiger geworden, genauso wie die Fürsorge für (kranke) Mitmenschen. Deshalb setzt sich die SPÖ Oberösterreich für mehr Profis beim Bundesheer und im Gesundheits- und Sozialsystem ein.
LAbg. Erich Pilsner: "Ein wichtiges Argument: die Freiwilligkeit, die ein wesentlicher Motivator im Einsatz für Andere ist. Ein anderes, die finanzielle Absicherung, die die SPÖ mit dem Profimodell einführen möchte: „Wem 1400 Euro brutto zu viel Bezahlung für den Einsatz für die Mitmenschen sind, der muss sich ja nicht melden und kann auch in Zukunft ehrenamtlich tätig sein, wie es so viele neben ihrem Beruf auch heute schon tun. Für ein selbstfinanziertes Leben ist dieser Betrag aber gerade ausreichend und deshalb notwendig.Wer anständige Arbeit leistet, soll auch anständig dafür bezahlt werden. Außerdem ist das freiwillige soziale Jahr eine gute Möglichkeit für Frauen und Männer, sich beruflich im Sozial- und Gesundheitsbereich neu zu orientieren. "
Auch Bundeskanzler Werner Faymann äußerte sich zu der anstehenden Volksbefragung: „Nicht der Umgang mit der Waffe sondern Bildung und Wissen helfen Menschen dabei, das Leben leben zu können, das sie gerne möchten. Deshalb bin ich dafür, dass wir junge Menschen nicht ein ein System zwingen, in das sie gar nicht hineinwollen. Denn „Wir Sozialdemokraten machen die Welt ein Stück gerechter und dazu gehört auch, sich für die Abschaffung der Wehrpflicht einzusetzen“, schloß Faymann vor etwa 400 Menschen sein Referat.
Fotos von der Veranstaltung auf: http://www.amfoto.at/thumbnails.php?album=521