Für ein gesundes Leben für alle OberösterreicherInnen
Der SPÖ-Landtagklub hat Gesundheit, gleichberechtigt mit den Themenkreisen Arbeit, Wohnen und Zusammenleben, als Schwerpunktbereich seiner politischen Arbeit festgelegt. Die vorliegende Gesundheitsbroschüre „Fair. Gerecht. Gesund“ ist das grundlegende Werk, womit der SPÖ-Landtagsklub die Ausrichtung seiner Gesundheitspolitik definiert.
Gerechtigkeit, Chancen, Sicherheit und Respekt sind für die SPÖ keine Schlagworte, sondern Voraussetzungen für eine breite medizinische Versorgung aller Menschen im Land, unabhängig ihres Alters, ihres Gesundheitszustandes und ihrer sozialen und finanziellen Lage.
„Sozialdemokratische Politik bedeutet auch im Gesundheitsbereich, Ungerechtigkeiten und soziale Schieflagen erst gar nicht entstehen zu lassen, sondern Probleme an der Wurzel zu lösen“, stellt Pilsner klar.
„Gesundheit liegt uns einfach am Herzen. Mir geht es vor allem darum die Zusammenhänge aufzuzeigen. So gibt es ganz konkrete Ursachen für den Ärztemangel, der in vielen Fällen mit schwierigen Arbeitsbedingungen in den Spitälern zu tun hat. Deshalb tritt die SPÖ für die Beschränkung der Dienstzeit von derzeit bis zu 40 Stunden auf maximal 25 Stunden ein“, so die Gesundheitssprecherin Röper-Kelmayr.
Die zunehmende Arbeitsverdichtung durch die Spitalsreform führt beim Pflegepersonal zu Problemen und das könnten infolge auch die PatientInnen spüren. Deshalb ist es im Interesse aller im Gesundheitssystem gerechtere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Klinikum Wels Grieskirchen – Menschen verunsichert
Pilsner:“ Durch die Spitalsreform sind wir in unserem Bezirk mit dem Klinikum Grieskirchen-Wels massiv betroffen. Auch wenn die Övp bis jetzt der Meinung war, dass alles in Ordnung sei, die Situation ist aber eine vollkommen andere. Es gibt diese Gangbetten, es gibt die Wartezeiten, es gibt die Überbelastung des Personals und der Ärzte. Die Einsparungen bekommen die MitarbeiterInnen und die Bevölkerung bereits zu spüren.
Die Unfallambulanz ist nicht durchgehend besetzt.
PatientInnen werden durch das Rote Kreuz von Wels nach Grieskirchen und zurück gefahren. Der Hilferuf der Betriebsräte im Klinikum in Grieskirchen wiederspiegelt die öffentliche Meinung. Die Menschen sind verunsichert und vor allem der Weg zum Beispiel von Natternbach ist dann weit, um eine rasche klinische Versorgung zu bekommen. Die SPÖ verschließt sich nicht Reformen, aber sie dürfen sich nicht gegen die Bevölkerung richten. Darum fordere ich Gesundheitsreferenten LH Pühringer auf, die berechtigen Ängste und Anliegen der Bevölkerung in unserer Region ernst zu nehmen. Die Unfallambulanz in Grieskirchen muss wieder durchgehend besetzt sein.“