Zur Klärung der Zukunft des Krankenhauses Grieskirchen fand auf Initiative von SPÖ-Landtagsabgeordnetem Erich Pilsner ein Runder Tisch mit Gesundheitsreferent Landeshauptmann Pühringer statt. Dabei konnte Pilsner die Ausdehnung der unfallchirurgischen Versorgung erreichen. „Pühringer und seine ÖVP haben die Wichtigkeit einer breiten medizinischen Versorgung, wie sie das Krankenhaus Grieskirchen für die Region bieten kann und muss, eingesehen. Ab 1. Jänner 2015 arbeitet die unfallchirurgische Abteilung täglich von 7 bis 19 Uhr. Das ist eine Ausdehnung um dreieinhalb Stunden pro Tag auf 12 Stunden. Die operative Versorgung nach 15.30 und am Wochenende ist damit gesichert“, fasst Pilsner den Verhandlungserfolg zusammen.  

Am Runden Tisch nahmen neben regionalen Abgeordneten aller vier Landtagsparteien auch GemeindevertreterInnen von Grieskirchen, sowie die Geschäftsführung, die ärztliche Leitung und BelegschaftsvertreterInnen des Klinikums Wels-Grieskirchen teil. „Ich bin froh über die klaren Worte an die Geschäftsführung des Klinikum Wels zum Standort Grieskirchen. Ich bin auch froh, dass es jetzt klare Regelungen zum Betrieb der Unfallchirurgie gibt. Grieskirchen ist ein ausgezeichnetes Krankenhaus und darf seinen guten Ruf nicht verlieren“, so Pilsner.

Viel Menschen in der Region sind zu Recht seit der Spitalsreform am Klinikum Standort Grieskirchen verunsichert. Die Bedingung der SPÖ für die Zustimmung zur Spitalsreform war eine umfassende begleitende Kontrolle, wie sie derzeit in einem Unterausschuss des Landtages vollzogen wird. Dadurch sollen Missstände rasch erkannt und unmittelbar behoben werden können.

Pühringer und ÖVP haben Wichtigkeit einer breiten medizinischen Versorgung,  wie sie das KH Grieskirchen für die Region anbieten kann und muss, eingesehen. „Unsere Region hat ein Recht auf eine gesicherte Spitalsversorgung. Das Krankenhaus Grieskirchen ist dank seiner engagierten MitarbeiterInnen, die qualitätsvolle Arbeit auf hohem Niveau leisten, optimal aufgestellt. Ich bedanke mich bei den Betriebsräten Walter Waldburger und OA Dr. Walter Scholz für ihren diesbezüglichen Einsatz. Erhalt und Ausbau eines hohen medizinischen Versorgungsstandards führen letztendlich zu einer Stärkung des ländlichen Raumes“, ist Pilsner überzeugt.