Weil der Mensch zählt
Bei der Pressekonferenz zum Thema “ Schieben wir unsere Soziale Verantwortung nicht auf die lange Bank!“ mit LAbg. Erich Pilsner, Sozialsprecher LAbg. Hans Affenzeller und Franz Kronegger, dem Leiter des JOKER Hof Tollet, wurde einmal mehr darauf hingewiesen, dass Altenbetreuung, Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe das Rückgrat der sozialen Dienstleistungen des Landes Oberösterreichs darstellen.
Mehr als 20.000 Menschen arbeiten in diesen Bereichen tagtäglich für KlientInnen und Hilfsbedürftige. Diese Arbeit sichert die Lebensqualität der Betroffenen, unterstützt die Familien der Angehörigen und gibt allen OberösterreicherInnen Sicherheit, dass sie im Falle des Falles auch die nötige Hilfe erhalten. Knappe öffentliche Mittel, stetig steigender Bedarf und Forderungen, die Qualität zu reduzieren, setzen den Sozialbereich, die Klienten, die Beschäftigten und deren Angehörige massiv unter Druck und der Bedarf nach zusätzlichen Leistungen im Sozialbereich steigt!
Die Warteliste bei den Leistungen der Behindertenhilfe ist lang (Datenbasis: 31.12.2014):
• 3.498 Menschen warten auf betreute Wohnplätze – 215 davon in Grieskirchen und Eferding
• 2.272 Menschen warten auf betreute Arbeitsplätze bzw. fähigkeitsorientierte Aktivität – 179 davon in Grieskirchen und Eferding
• 1.720 zusätzliche Menschen brauchen mobile Hilfe und Betreuung – 80 davon in Grieskirchen und Eferding
• 368 Menschen warten auf persönliche Assistenz – 30 davon in Grieskirchen und Eferding
• 173 zusätzliche Plätze für Frühförderung werden benötigt – 18 davon in Grieskirchen und Eferding
Es gibt also viel zu tun!