Von Arbeit muss Frau gut leben können!
Bezirksfrauenvorsitzender Eva Fohringer:
„Deshalb erneuern wir SPÖ Frauen auch immer wieder – und zwar nicht nur am Equal Pay Day – unsere Forderung nach gerechten Frauenlöhnen.
Von Arbeit muss Frau gut leben können! Wir treten dafür ein, dass es beim Einkommen endlich Gleichstand statt Stillstand gibt und gleiche Löhne für gleichwertige zur Selbstverständlichkeit werden.“
Eine Stimme für die SPÖ am 27. September ist daher auch eine Stimme für gleiche Chancen für Frauen und Männer in Oberösterreich! Eine gerecht Frauenpolitik ist somit wählbar!“, so Fohringer.
Der Equal Pay Day ist jener Tag, ab dem Frauen statistisch gesehen gratis arbeiten. Männer haben an diesem Tag bereits jenes Einkommen erreicht, für das Frauen noch bis zum Jahresende arbeiten müssen – in Oberösterreich sind das 99 Tage.
Die Gründe dafür sind bekannt: Frauenbranchen sind meist schlechter bezahlt, Frauen übernehmen einen Großteil der unbezahlten Arbeit (Kinderbetreuung, Haushalt, Pflege). Frauenkarrieren knicken oft nach der Geburt des ersten Kindes ein, vor allem wenn sie Teilzeit arbeiten und in unserem Bundesland sind das mehr als Hälfte der berufstätigen Frauen. Wenn sie dann später wieder auf einen Vollzeit-Arbeitsplatz wechseln möchten, ist das oft nicht möglich. Die ungerechtfertigten Einkommensunterschiede wirken ein Leben lang nach – Einkommensarmut heißt immer auch Altersarmut!
Im Vergleich der ganzjährig vollbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienen Frauen in OÖ 2015 mit 34.448 Euro um 12.668 Euro weniger als ihre männlichen Kollegen. Das ist ein Nachteil von 26,9 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr eine kaum spürbare Verbesserung von 0,18 Prozent. Österreichweit beträgt der durchschnittliche Einkommensunterschied -22,4 Prozent.
Die wichtigsten Forderungen der SP Frauen für mehr Gerechtigkeit am Arbeitsplatz:
- mehr Frauen in Führungsetagen,
- Ausbau von guten Kinderbetreuungseinrichtungen mit passenden Öffnungszeiten (vor allem für die Unter-Dreijährigen),
- Unterstützung für pflegende Angehörige,
- innerbetriebliche Frauen-Förderungen
- und wir bleiben dabei: Mit uns gibt es keine vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters!
„Die Wahlen sind auch deshalb richtungsweisend, weil nur eine starke SPÖ garantiert, dass die Anliegen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher weiterhin konsequent und engagiert vertreten werden“, so Fohringer.