Maiaufmarsch in Meggenhofen – Mindestlohn, Aufwertung der Lehre und Kinderbetreuung im Vordergrund
SP-Landeschefin Gerstorfer und Bezirksparteivorsitzender Pilsner: „Arbeit ist kein Privileg und darf auch keines werden. Arbeit ist ein Recht und muss eines bleiben.“

Rund 500 Menschen haben sich in Meggenhofen eingefunden, um den Tag der Arbeit hochleben zu lassen. Landesparteivorsitzende LR Gerstorfer betonte in ihrer Mairede, dass es ihr  sehr wichtig ist, auf die Sorgen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher einzugehen. „Wenn es darum geht, Arbeit gerecht zu entlohnen. Wenn es darum geht, neben der Arbeit Zeit für Familie und Freizeit zu schaffen. Wenn es darum geht, dafür zu sorgen, dass Arbeit nicht krank macht“, so Gerstorfer.

Für Gerstorfer steht auch fest, dass gerechte Arbeit nur mit gerechter Verteilung von Arbeitszeit, Lohn und Ausbildungschancen zu erreichen ist. „Daher braucht es einen Mindestlohn von 1.500 Euro brutto. Das hilft 30.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die Vollzeit arbeiten und weniger verdienen. Gerade Frauen sind davon massiv betroffen. Das muss sich ändern. Und zwar rasch“, so Gerstorfer.

„Arbeit ist kein Privileg und darf auch keines werden. Arbeit ist ein Recht und muss eines bleiben“, so Pilsner.

Die Maikundgebung stand natürlich auch ganz im Zeichen der Kampagne für würdige Arbeit, die mit 1. Mai startete. „Mit unserer Kampagne setzen wir uns für würdige Arbeit für alle ein. Das heißt natürlich auch, dass vor allem jene, die gar keinen Job haben, mit unserer politischen Unterstützung rechnen können“, so Gerstorfer und Pilsner.

Dem Haager Dr. Alois Traxler wurde bei der Bezirksmaifeier eine besondere Ehre zuteil. Er bekam von Landesparteivorsitzender Birgit Gerstorfer und Bezirksparteivorsitzenden LAbg.a.D. Erich Pilsner die Vikor Adler Plakette, die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie, verliehen.