Internationaler Frauentag am 8. März
Am Montag ist der internationale Frauentag, er findet zum 100. Mal am 8. März statt. Dieser Tag ist kein Feiertag.
Denn für gleichen Lohn für gleiche Arbeit muss heute noch gekämpft werden. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit immer noch rund 20 Prozent weniger als Männer. Die Pensionsschere liegt sogar bei rund 40 Prozent. Zudem arbeiten erwerbstätige Frauen im Schnitt 27 Stunden in der Woche unbezahlt im Haushalt, in der Kinderbetreuung und in der Pflege. Bei Männern sind es mit 16 nur rund halb so viele Stunden.
Auch 100 Jahre nachdem die Frauen in Österreich erstmals für ihre Rechte auf die Straßen gingen, sind immer noch nicht alle Forderungen für eine gerechte Gesellschaft erreicht!
So kann es nicht weitergehen, deshalb fordert die SPÖ im Bezirk Grieskirchen/Eferding konkrete Maßnahmen für eine gerechtere Gesellschaft:
- Mindestlohn von 1.700 Euro netto
- Anhebung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent
- Kostenlose, ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung
Denn es sind vor allem Frauen, die diese Krise stemmen und sie tun das unsichtbar. Erneut sind Belastungen und auch finanzielle Risiken ungleich verteilt. Es ist die unbezahlte oder schlecht bezahlte Arbeit von Frauen, die uns durch diese Krise trägt und als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Die ohnehin bereits schlechte Situation der meisten Frauen hat sich noch einmal enorm verschlechtert, etwa durch vermehrte Betreuungspflichten durch Homeschooling, steigende häusliche Gewalt und erschwerte Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit.
Auf diese Forderungen machen SPÖ-FunktionärInnen aus dem Bezirk Grieskirchen und Eferding anlässlich des internationalen Frauentages bei einer Nelkenverteilaktion aufmerksam.










