SPÖ Grieskirchen/Eferding zum 1. Mai 2023: Faire Arbeitsbedingungen und höhere Löhne
Antlinger mit scharfer Kritik an mangelnder Teuerungsbekämpfung in Bund und Land
Bezirks-Maifeier der SPÖ Grieskirchen/Eferding in Neukirchen am Walde
Bei bestem Frühlingswetter haben sich zahlreiche Teilnehmer in Neukirchen am Walde eingefunden, um den Tag der Arbeit hochleben zu lassen.
Als Festredner konnte Dr. Michael Schodermayr, Vorsitzender der Volkshilfe OÖ und 2. Vizebürgermeister in Steyr und Bezirksvorsitzender LAbg. Thomas Antlinger begrüßt werden und machten die Maikundgebung zu einer interessanten und spannenden Veranstaltung.
Organisiert wurde die Bezirksmaifeier von der SPÖ Ortsorganisation Neukirchen am Walde.
Zeit- und Lohnraub durch Mehr- und Überstundenbetrug abstellen
„Wenn aktuelle AK-Untersuchungen belegen, dass es in Österreich einen systematischen Zeit- und Lohnraub durch Mehr- und Überstundenbetrug gibt, von dem auch Frauen wieder besonders negativ betroffen sind, dann untermauert das die Wichtigkeit des 1. Mai“, so Antlinger. „Deshalb fordert die Sozialdemokratie am 1. Mai eine faire Bezahlung für Mehr- und Überstunden. Dies bedeutet nicht nur mehr freie Lebenszeit, sondern auch eine bessere Gesundheit und längere Fitness. Denn: Der Arbeitskräftemangel und der Teilzeit-Boom sind auch hausgemacht, wenn Menschen durch schlechte Arbeitsbedingungen unglücklich und krank werden und Mehr- und Überstunden unfair entlohnt werden“, unterstrich Bezirksparteivorsitzender Antlinger.
Saubere Energie, soziale Sicherheit & starker Standort
„In der OÖ-Landespolitik kommen die Themen Energiewende, einzuhaltende Klimaziele, die Digitalisierung samt der einziehenden künstlichen Intelligenz als Herausforderungen hinzu. Diese stellen die Arbeitswelt, die Gesellschaft und die Politik vor neue Herausforderungen. Und diese Entwicklung droht durch die OÖ-Landespolitik von ÖVP und FPÖ verschlafen zu werden“, verwies Antlinger auf seine Themeninitiative zum 1. Mai mit den Punkten: 1.) Saubere Energie durch grünen Wasserstoff für sichere Arbeit. 2.) Soziale Sicherheit für ein umfassend gutes Leben. Und 3.) Starker Standort mit einer nachhaltigen und fairen Wirtschaft.
Gesundheitssystem krankt: Pflegemisere, fehlende Haus- und Fachärzte, überlastete Spitäler
Der SPÖ Bezirksparteivorsitzende zeigte sich auch über den zunehmenden Arbeitsdruck und die steigende psychische Belastung besorgt. Zugleich kritisierte er, dass das soziale Sicherheitsnetz geschwächt statt gestärkt wird: „Die Hilferufe aus der Pflege, die fehlenden Haus- und Facharztstellen und die Zustände in den Krankenhäusern zeigen, dass durch eine verfehlte ÖVP-Politik in Bund und Land das soziale Miteinander leider auch in Oberösterreich leidet“.
SPÖ für ein neues und besseres Miteinander in Österreich
„Die ÖVP hat im Bund und im Land verlernt, im Sinne der breiten arbeitenden Mehrheit zu regieren. Das zeigt sich bei der Teuerungswelle, wo sie aus ideologischer Verbohrtheit kein Einbremsen der Preissteigerungen an ihrer Wurzel – bei Lebensmittel, Energie und Wohnen – vornimmt. Die Menschen zahlen dafür doppelt. Über höhere Preise und über einen Wertverlust ihrer Ersparnisse. Die ÖVP braucht Selbstfindung auf der Oppositionsbank. Und Österreich hat sich ein neues und besseres Miteinander verdient. Dies wird dann möglich, wenn ein starkes Wahlergebnis für eine neue mehrheitsfähige SPÖ den „Kickl-Mikl-Plan“ durchkreuzt und eine schwarz-blaue Bundesregierung abwendet“, so Antlinger abschließend.