ÖVP und FPÖ gefährden erfolgreiche Jugendarbeit in der Zukunftsraumregion Eferding, Hinzenbach und Fraham
NR-Spitzenkandidatin und Gemeindevorständin in Hinzenbach Eva Brandner: „Die Entscheidung, den Kooperationsvertrag mit dem Jugendzentrum in Eferding zu beenden, gefährdet ein zentrales Angebot für unsere Jugend und die Qualität der Jugendarbeit in unserer Region massiv.“
In der Gemeinderatssitzung vom 27.06. wurde auf Antrag der ÖVP Hinzenbach, über die Zukunft des Jugendzentrums in Eferding abgestimmt. Mit den Stimmen der ÖVP und der FPÖ wurde aus dem gemeinsamen Kooperationsvertrag mit der Gemeinde Eferding ausgestiegen.
ÖVP und FPÖ gefährden wichtige Jugendarbeit massiv
Die offene Jugendarbeit ist von unschätzbarem Wert für die soziale und persönliche Entwicklung junger Menschen. Sie stellt nicht nur einen Raum für Begegnungen und Aktivitäten bereit, sondern fördert auch die Selbstwirksamkeit und das Zugehörigkeitsgefühl der Jugendlichen. Durch die gezielte Einbindung der Interessen der jungen Menschen und das gemeinsame Erleben in Projekten und Veranstaltungen, werden wichtige soziale Kompetenzen gestärkt.
Die Entscheidung der ÖVP und FPÖ, den Kooperationsvertrag aufzukündigen, bedroht diese wertvollen sozialen Entwicklungsräume. Kontinuität ist entscheidend für die offene Jugendarbeit, insbesondere im ländlichen Raum, wo solche Angebote oft die einzige Anlaufstelle für Jugendliche sind, die sonst keinen Anschluss finden würden. Hier in Eferding sind die offenen Jugendarbeitsangebote eine wichtige Unterstützung für alle Jugendlichen, unabhängig von ihren individuellen Hintergründen und Problemen.
„Offene Jugendarbeit trägt maßgeblich zur gesellschaftlichen Integration und Teilhabe bei, besonders für bildungs- und sozial benachteiligte junge Menschen. Sie unterstützt die Jugendlichen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und hilft ihnen, sich mit ihrer Heimatregion zu identifizieren, was langfristig auch die Abwanderung aus dem ländlichen Raum verhindern kann“ so Eva Brandner.
Die SPÖ Hinzenbach fordert die ÖVP und FPÖ eindringlich auf, ihre Entscheidung zu revidieren und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die bestehenden Angebote und sozialen Entwicklungsräume für unsere Jugend zu erhalten. Es ist unerlässlich, dass wir
den jungen Menschen Orte bieten, an denen reale soziale Begegnungen stattfinden und gefördert werden können. Nur so können wir sicherstellen, dass sie sich in ihrer Heimatgemeinde verwurzelt fühlen und eine positive Zukunftsperspektive entwickeln.
„Die Zukunft unserer Jugend liegt in unserer Verantwortung. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass das Jugendzentrum in Eferding weiterhin ein sicherer und förderlicher Ort für unsere jungen Menschen bleibt. Aus unserer Sicht sollte alles versucht und getan werden, bestehende Angebote und soziale, freie Entwicklungsräume für junge Menschen zu ermöglichen und zu erhalten – Insbesondere Räume, wo reale soziale Begegnungen stattfinden und gefördert werden“ so Brandner abschließend.
Foto: MecGreenie