„Feuerwehren sind Rückgrat unserer Sicherheit – ich bekenne mich klar zu unseren bewährten Strukturen“
Die aktuelle Diskussion um angebliche Einsparungspotenziale bei den oberösterreichischen Feuerwehren hat zurecht für große Verunsicherung und verständlichen Unmut bei unseren Freiwilligen Feuerwehren gesorgt. Als Landtagsabgeordneter für Grieskirchen und Eferding, selbst jahrelang eng mit den Feuerwehren in meiner Region verbunden, möchte ich eines ganz klar festhalten:
Unsere Feuerwehren sind unverzichtbare Säulen der Sicherheit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts im ländlichen Raum. Es geht bei ihnen nicht nur um Fahrzeuge und Feuerwehrhäuser – es geht um Menschen, die rund um die Uhr bereit sind, ihr Leben für andere zu riskieren. Diese Bereitschaft verdient nicht nur Dank, sondern vor allem auch politische Rückendeckung.
Strukturen sichern Verfügbarkeit und Schlagkraft
Die Strukturvielfalt unserer Feuerwehren – mit zahlreichen lokalen Wehren – ist kein „Luxus“, sondern praktische Notwendigkeit. Im ländlichen Raum sind schnelle Ausrückzeiten und örtliche Verankerung essenziell, um bei Bränden, Unfällen oder Naturkatastrophen effektiv helfen zu können.
Jede Feuerwehr in unseren Gemeinden trägt mit ihrer Präsenz, ihrer Ausbildung und ihrer Ausstattung dazu bei, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird – und das binnen weniger Minuten.
Gerade in den Bezirken Grieskirchen und Eferding wird immer wieder bewiesen, wie modern organisierte und dennoch regional verwurzelte Feuerwehren bestens zusammenarbeiten – sei es durch gemeinsame Übungen oder Stützpunktkonzepte. Dabei wurde stets darauf geachtet, dass Einsparungen nicht zu Lasten der Sicherheit und der Ehrenamtlichen gehen.
Mein Zugang: Optimierung ja, Abbau nein
Es ist legitim, Strukturen laufend zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Die Feuerwehren tun dies seit Jahren selbst – durch Bedarfsprüfungen, technische Kooperationen und Ausbildungsschwerpunkte.
Aber: Pauschale Sparvorgaben oder von außen diktierte Fusionen halte ich für den falschen Weg. Jede Strukturveränderung muss aus den Feuerwehren selbst heraus entwickelt werden – im Dialog und auf Basis regionaler Gegebenheiten.
Mein Dank gilt allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden
Ich danke allen Feuerwehrmitgliedern im Bezirk Grieskirchen, im Bezirk Eferding und in ganz Oberösterreich für ihren Einsatz, ihre Zeit und ihre Bereitschaft, für andere einzustehen. Ihr habt meine volle politische Unterstützung. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass ihr die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eure Arbeit habt – ohne unnötige Diskussionen über euren Bestand.
Foto: MecGreenie