Aufgrund der Corona-Krise wurden alle Zivildiener, deren Zivildienst mit Ende März ausgelaufen ist, bis Ende Juni verlängert und ehemalige Zivildiener sind aufgerufen sich freiwillig zum außerordentlichen Zivildienst zu melden. Diese nachvollziehbare Maßnahme dient zur Unterstützung zB im Pflegebereich und Rettungsdienst in dieser herausfordernden Zeit.

Was wir aber nicht nachvollziehen können, ist der Zivi-Pay-Gap. Ein außerordentlicher Zivildiener bekommt monatlich netto mindestens 1.677 Euro – hingegen ein verlängerter Zivi nur rund die Hälft davon.

Wir fordern die Zivildienstministerin Köstinger auf, diese Ungleichbehandlung umgehend zu bereinigen und die Entlohnung der verpflichteten Zivildiener auf die der außerordentlichen Zivildiener anzuheben!

Für SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden Thomas Antlinger ist klar, dass nach der Corona-Krise die Entlohnung von Zivildienern und Grundwehrdienern schnellstmöglich angegangen gehört.