Geplanter LKW-Parkplatz: Birgit Gerstorfer in Weibern
Anfang der 1970er Jahre begann die Planung, verbunden mit der Trassierung der Innkreisautobahn A8. Bereits zu diesem Zeitpunkt war bekannt, dass Weibern in der Mitte durchtrennt wird. Zu allem Überdruss wurde auch die Ortswasserquelle abgegraben. Schon damals war der Unmut in der Weiberner Bevölkerung groß. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Asfinag in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum einen Parkplatz mit 112 LKW-Stellplätzen plant. Für die SPÖ Weibern und Bürgermeisterkandidat Christian Hoffmann nicht nachvollziehbar: „Eine Fläche von eineinhalb Fußballfeldern für 112 LKW-Abstellplätze bedeuten zwei Hektar Bodenversiegelung. Eine durchgehende nächtliche Beleuchtung, enormer Dreck innerhalb und außerhalb der Parkplätze, verursacht durch den Verkehr, Abgas-Gestank belastet unsere unmittelbare Umwelt und Lebensqualität. Zusätzlicher Lärm ist vorprogrammiert. Bei dementsprechenden Windverhältnissen verstärkt sich die Belastung im Ortskern zusehends!“
Weiters kritisiert die SPÖ Weibern das allgemein stark ansteigende Verkehrsaufkommen in der Gemeinde. „Es ist anzunehmen, dass es einen kausalen Zusammenhang durch den wachsenden Verkehr auf der Autobahn gibt, weil das Verkehrsaufkommen im Ort immer mehr wird. Das erklären uns die Bewohner*innen entlang der betroffenen Haupt- und Dirisamerstraße bei den Hausbesuchen. Das ist in gleicher Weise für die Ortsentwicklung nicht dienlich. Wir sind dadurch eine Durchzugsgemeinde geworden“ so Bürgermeisterkandidat Christian Hoffmann weiter.
Lokalaugenschein mit Landesrätin Birgit Gerstorfer und Landtagskandidat Thomas Antlinger
Am Freitag 28. Mai besuchten Landesrätin Birgit Gerstorfer und Bezirksparteivorsitzender, Landtagskandidat Thomas Antlinger die Weiberner SPÖ um sich ein Bild vor Ort zu machen. Das LKW Aufkommen auf der A8 ist das höchste in ganz Österreich, die Lärmbelastung für die Gemeinde ist heute schon enorm. Für Thomas Antlinger ist klar: „Es steht außer Frage, dass die LKW LenkerInnen genügend Parkplätze brauchen um ihre Ruhezeiten einzuhalten. Schon jetzt Parken LKWs auf der A8 oft am Pannenstreifen, weil nicht genügend Abstellflächen vorhanden sind. Dies stellt sowohl für PKW LenkerInnen als auch für die LKW FahrerInnen eine erhöhte Gefahr dar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch der geplante Standort in Weibern, der sich in unmittelbarer Nähe zum Ortskern befindet. Es braucht hier eine bessere Lösung um die Lebensqualität in Weibern nicht noch mehr zu beeinträchtigen!“