Der Autor Florian Haderer hat, anlässlich des 150. Geburtstages von Marie Beutlmayr, ihr Leben in einem postdramatischen Theaterstück verfasst.

An zwei Abenden konnte die SPÖ Neukirchen zahlreiche Gäste begrüßen, so die Landesrätin und SPÖ Vorsitzende von OÖ Birgit Gerstorfer und SPÖ Bezirksvorsitzenden Thomas Antlinger.

Das Publikum war begeistert. Regisseur Herbert Wiesinger und die Akteurinnen haben das Stück von Autor Florian Haderer mit Leben erfüllt. Die Zuschauer waren ergriffen von der Armut der arbeitenden Menschen in dieser Zeit und von der Energie der Marie Beutlmayr, für die Verbesserungen der Lebensumstände zu kämpfen.

Das Publikum wurde durch die hervorragende Inszenierung und Darbietung der Schauspielerinnen in die schwierige Zeit von 1870 bis 1930 versetzt.

Es zeichnet den Weg des unehelichen Kindes aus Oberngrub 6, Pfarre Neukirchen am Walde auf. Das ärmliche Leben, die Mutter als Dienstmagd, dann der Umzug nach Ried zum Großvater, von dort nach Linz, wo Marie mit 13 Jahren in der Frank Fabrik zu arbeiten beginnt. Dann die Sozialisierung durch das Erlebnis des 1. Mai Aufmarsches in Wien. Zurück in Linz wird sie Mitbegründerin des Arbeiterbildungsvereins in Linz und führende Protagonistin der Sozialdemokratischen Frauen in OÖ. Bereits 1918 ist sie im provisorischen Gemeinderat von Linz und ab 1919 im OÖ Landtag. Ihre Reden waren geprägt um die Sorgen der Hausfrauen und Kinder.