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Schriftliche Anfrage: SPÖ hinterfragt Nachnutzung von Altakkus in OÖ

18. März 2024

Schriftliche Anfrage: SPÖ hinterfragt Nachnutzung von Altakkus in OÖ

Energiesprecher Thomas Antlinger: „Vom Schadstoff zum Nutzstoff“

Elektrozahnbürsten, Akkuschrauber, E-Bikes, E-Autos uvm. – all diese Produkte enthalten Akkus. Obwohl Akkus mit einer 18650er Lithium-Ionen-Zelle recyclebar sind und sogar zur Energiespeicherung verwendet werden könnten, landen sie häufig – nicht ordnungsgemäß entsorgt – im Restmüll. Im Sinne der Nachhaltigkeit fordert SP-Energiesprecher Antlinger nun Antworten von LR Kaineder und LR Achleitner, was mit Altakkus passiert und ob es Konzepte zur Wiederverwendung gibt. „Wir können es uns nicht leisten, dass wertvolle Rohstoffe sinnlos verschwendet werden und wenn wir die Energiewende tatsächlich schaffen wollen, darf kein Potential ungenutzt bleiben“, stellt Antlinger klar. Die Anfragen müssen bis spätestens 22.04.2024 durch LR Kaineder und LR Achleitner beantwortet werden.

Vom Schadstoff zum Nutzstoff: Nachnutzung von Akkus hilft beim Sparen „Die Speicherung von erneuerbarem Strom ist eine der großen Zukunftsfragen in Hinblick auf die Energiewende“, weiß SP-Antlinger. Doch Altakkus mit 18650 Lithium-Ionen-Zellen könnten eine mögliche Antwort darauf sein, weil sie auch dann Strom speichern können, wenn sie nicht mehr einwandfrei funktionieren und deshalb als Akku nicht mehr tauglich sind. „Vor allem für private Haushalte wäre die Nachnutzung dieser Akkus in zweierlei Hinsicht eine denkbare Möglichkeit, um Strom zu speichern: Haushalte, die selber keinen Strom produzieren, weil bspw. kein Platz für ein Balkonkraftwerk vorhanden ist, könnten dadurch günstige Phasen der Stromproduktion – etwa nachts – zum Aufladen des Speichers nutzen und dadurch Geld sparen. Haushalte, die bereits eigenständig Strom produzieren, könnten überschüssigen Strom, bspw. an sonnigen Tagen speichern“, betont Antlinger. 18650 Lithium-Ionen-Zellen wurden 1992 entwickelt, werden seither industriell von Sony, Samsung, LG, TESLA uvm. produziert und dienen als Akkus in sämtlichen Elektrogeräten.


Achtung brandgefährlich: Akkus sind kein Restmüll! Zuletzt wurde außerdem vermehrt darüber berichtet, dass Akkus nicht ordnungsgemäß im Restmüll entsorgt werden und dort im schlimmsten Fall Brände verursachen. „Auch hier braucht es mehr Bewusstsein. Denn Akkus im Restmüll sind nicht nur brandgefährlich, sondern sie könnten durch Recycling auch eine zweite Chance bekommen“, so Antlinger.

Foto: SPÖ Landtagsklub

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